Wissenschaftliche Fehler

Wissenschaftliches Schreiben: Wie man die häufigsten Fehler in akademischen Texten vermeidet

In diesem Artikel werden die häufigsten Fehler im wissenschaftlichen Schreiben untersucht und praktische Tipps zur Vermeidung gegeben. Ein häufiges Problem sind grammatikalische Fehler und stilistische Mängel, die den Lesefluss stören und die Verständlichkeit beeinträchtigen. Präzise Grammatik und ein konsistenter Stil sind essenziell für eine klare wissenschaftliche Argumentation.

Typische grammatikalische Fehler wie fehlende Kommas, falsche Zeitformen und Subjekt-Verb-Unstimmigkeiten können die Lesbarkeit erheblich mindern. Stilistisch führen umgangssprachliche Formulierungen oder zu lange, verschachtelte Sätze oft zu Missverständnissen. Autoren sollten daher auf präzise Sprache achten und ihre Texte auf grammatikalische Korrektheit überprüfen, um die Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu gewährleisten.

Abb.: Häufige grammatikalische und stilistische Fehler (Quelle: Basl-Akademie, eigene Darstellung)

Im wissenschaftlichen Schreiben treten verschiedene Fehlerarten auf, die die Qualität der Arbeit beeinträchtigen können. Rechtschreibfehler sind unkorrekte Schreibweisen von Wörtern, wie „Ergeignisse“ statt „Ereignisse“. Auch die Kommasetzung ist oft problematisch, etwa wenn es heißt: „Die Studie zeigt dass, die Ergebnisse signifikant sind.

“Ein weiteres häufiges Problem sind falsche Zeitformen, wie in „Die Untersuchung zeigt, dass die Daten zeigten.“ Wiederholungen von Wörtern oder Phrasen, beispielsweise „Diese Methode hat sich als nützlich erwiesen, da diese Methode …“, sollten vermieden werden. Zudem können unklare Pronomen wie in „Sie zeigte den Ergebnissen.“ zu Verwirrung führen, wenn nicht klar ist, auf welches Subjekt sich das Pronomen bezieht.

Fehler in der Struktur und logischen Darstellung sind häufige Probleme in wissenschaftlichen Arbeiten, die die Klarheit und Nachvollziehbarkeit beeinträchtigen können. Eine gut durchdachte Struktur ist essenziell, um den Leser durch die Argumentation zu führen. Ein häufiger Fehler ist das Fehlen einer klaren Einleitung, die den Kontext und die Zielsetzung definiert. Ohne diese Orientierung kann der Leser die Relevanz der Argumente schwer nachvollziehen.

Ein weiterer Fehler ist eine unzureichende Gliederung des Hauptteils. Der Text sollte logisch aufgebaut sein, mit klaren Abschnitten und Übergängen, um die Argumente systematisch zu entwickeln. Ungeordnete Absätze oder fehlende Verbindungssätze können den Leser verwirren. Wiederholungen und Unklarheiten führen ebenfalls zu Missverständnissen. Autoren sollten ihre Arbeit regelmäßig überarbeiten und Feedback einholen, um sicherzustellen, dass Struktur und Logik klar sind.

Abb.: Fehler in Struktur und logischer Darstellung (Quelle: Basl-Akademie, eigene Darstellung)

Ein häufiges Problem ist die mangelnde Kohärenz zwischen den Absätzen. Absätze sollten klar und logisch aufeinander aufbauen, um den Argumentationsfluss zu gewährleisten. Ein anderer Fehler ist das Fehlen einer klaren Einleitung oder Schlussfolgerung, die den Leser orientiert und die wesentlichen Ergebnisse zusammenfasst.

Die Terminologie und der wissenschaftliche Stil sind zentrale Elemente des wissenschaftlichen Schreibens. Der Einsatz von Fachbegriffen sollte präzise und konsistent erfolgen, um Missverständnisse zu vermeiden und die Argumente klar zu vermitteln.